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Frisbeer Cup 2014
Written by Alex L   
Wednesday, 12 February 2014 18:28

Am 8. und 9. Februar fand wieder einmal das legendäre Frisbeer Turnier in Prag statt. Es ist das erste große Turnier des Jahres und wird aufgrund der für gewöhnlich eisigen Temperaturen in Prag in der Halle ausgetragen.
Das Turnier ist schon seit Jahren ein beliebter Treffpunkt der internationalen Frisbee-Elite. Doch dieses Jahr schien der Andrang noch größer zu sein. Über 70 Spieler aus zahlreichen Ländern, wie den USA, Italien, Polen, Frankreich, Dänemark, Israel, Deutschland und natürlich Tschechien nahmen teil. Wegen der vielen starken Teams wurde der Wettkampf von einigen schon als „inoffizielle Weltmeisterschaft" bezeichnet, da Teilnehmerzahlen dieser Größenordnung gewöhnlich nur auf solchen erreicht werden.

Karlsruhe - Ich will hier weg

Ein solches Event konnten sich die Karlsruher Freestyler Florian Hess, Christian Lamred, Robert Dittrich und Alexander Leist selbstverständlich nicht entgehen lassen, zumal Florian Hess und Alexander Leist im Jahr zuvor den ersten Platz in der Kategorie Open Pairs erreicht hatten und somit ihren Titel verteidigen mussten.

 

Das Event begann Freitagabends mit einem Jam bei dem sich die Spieler gegenseitig begrüßten, Neuigkeiten austauschten und natürlich Frisbee spielten. Daraufhin wurde von der allseits beliebten böhmische Küche gekostet und das Tschechische Nationalgetränk, das auch Namensgeber des Turniers ist zu sich genommen.
Samstags begann das Turnier mit der Kategorie Open Pairs. Hier wurden 4 Pools mit jeweils 8 Teams gespielt, von denen jeweils nur die besten zwei das Finale erreichen sollten.
In dieser ersten Runde konnten die Titelverteidiger Florian Hess und Alexander Leist eine solide Leistung abrufen und schafften es als erster im Pool das Finale zu erreichen. Auch Christian Lamred aus Karlsruhe konnte mit seinem italienischen Partner Manuel Cesari in das Finale einziehen.

Open Pairs Semifinale Alex Leist und Florian Hess


In der Kategorie Open Coop war es geringfügig leichter das Finale zu errichen, da die ersten 4 Teams aus zwei Pools mit jeweils 8 (9) Teams in das Finale kommen. Auch hier schafften es Alexander Leist und Florian Hess mit ihrem Berliner Partner, Mehrdad Hosseinian und einer dynamischen Darbietung in das Finale. Auch Chistian Lamred konnte sich mit dem Ex-Karlsruher, jetzt Berliner Freddy Finner und dem Ungarn Balu Major einen Platz im Finale sichern.

Nach diesen anstrengenden Läufen wurde noch ausreichend gejamt bevor es zum Schlemmeressen mit anschließender Party ging. Um den Partyspass nicht zu trüben begannen die Finals am Sonntag ein wenig später als am Vortag und es wurde als erstes die Kategorie Mixed Pairs gespielt. Da hier nur sechs Teams zustande kamen, wurde direkt das Finale gespielt.
Hier konnten sich die Berliner Freddy Finner mit Bianca Strunz als bestes rein deutsches Team auf Platz drei spielen. Dabei mussten sie sich dem gemischten Teams des US-Amerikaners, James Wiseman und der Kölnerin Ilka Simon geschlagen geben, die den zweiten Platz einnahmen. Mit einer technisch und artistisch sensationellen Darbietung konnte das US-amerikanisch-tschechische Team aus Emma Kahle und Pavel Baranyk den ersten Patz erreichen.

Daraufhin wurde die Disziplin Open Pairs gespielt. Die Karlsruher Florian Hess und Alexander Leist konnten hier ihre Leistungen vom Vortag jedoch nicht wiederholen und mussten sich aufgrund der vielen Fehler mit dem achten Platz begnügen. Christian Lamred und sein italienischer Partner konnten hingegen einen guten Lauf zeigen und schafften es auf Platz 5. Der erste Platz ging an die überragenden Amerikaner Matt und Jake Gauthier, die sich somit den Titel sicherten.
In der Kategorie Open Coop lief es für die Karlsruher Teams ähnlich. Florian Hess, Alexander Leist und Mehrdad Hossenian schafften es auf Platz 4 und verpassten somit nur knapp das Podium. Christian Lamred, Freddy Finner und Balu Major erreichten lediglich den 6. Platz.
Der erste Platz ging an das US-amerikanische Weltmeisterteam, das sich aus Paul Kenny, James Wiseman und Daniel O'Neil zusammensetzte.

Der Spiritpreis wurde an Matt Gauthier verliehen.

Die Karlsruher konnten diesmal zwar keine Titel abräumen, konnten aber dennoch gute Läufe präsentieren und mit der Welt Frisbee-Elite mithalten. Ausserdem hatten sie wie jedes Jahr eine Menge Spass mit der Frisbee Familie!

 

Ergebnisse

Mixed Pairs finals

1.       Emma Kahle - Pavel Baranyk (43,8)

2.       Ilka Simon - James Wiseman (38,7)

3.       Bianca Strunz - Freddy Finner (37,6)

4.       Irena Kulišanova - Paul Kenny (36,9)

5.       Anna Bragagnolo - Emmanuele Faustini (36,7)

6.       Martina Solařová - Lukáš Lacina (29,5)

 

Open Pairs finals

1.       Jake Gauthier - Matt Gauthier (45,9)

2.       Pavel Baranyk - Marco Prati (44,1)

3.       Mehrdad Hosseinian - Randy Silvey (43,5)

4.       Ryan Young - Paul Kenny (43,1)

5.       Manuel Cesari - Christian Lamred (42,9)

6.       Balu Major - Fabio Sanna (42,5)

7.       James Wiseman - Tom Leitner (39,5)

8.       Florian Hess - Alex Leist (38,8)

 

Open COOP finals

1.       Paul Kenny - James Wiseman - Daniel O´Neill (46,4)

2.       Tom Leitner - Fabio Sanna - Jason Salkey (46,0)

3.       Ryan Young - Sasha Hohne - Emmanuele Faustini (40,3)

4.       Alex Leist - Florian Hess - Merdi Hossenian (39,4)

5.       Matt Gauthier - Marco Prati - Jiří Weiss (38,9)

6.       Randy Silvey - Manuel Cesari - Jake Gauthier (37,6)

7.       Balu Major - Freddy Finner - Christian Lamred (36,9)

8.       Stephan Dünkel - Philipp Lenarz - Philipp Krüger (33,0)

9.       Rob Fried - Jan Schreck - Thomas Nötzel (29,3)

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