Crash and Bern. Mittlerweile schon für die super Atmosphäre, die tolle Location und für beste Jams bekannt. Und genau das bestätigte sich vergangenes Wochenende erneut mit einem Teilnehmerfeld, dass auf diesem Niveau in der Schweiz wohl noch nicht gesehen wurde. Vielversprechende Runden und tolle Shows waren zu erwarten.
Am Freitag kamen wir abends in Bern an und begrüßten die Jammers aus Bern, Köln, Braunschweig, Heidelberg und aus Italien. Einige von ihnen hatten schon einen schönen Jam-Tag hinter sich und so ließen wir den Abend, nachdem wir die Zelte aufgebaut hatten, in gemütlicher Runde ausklingen.
Am Samstag war um 10 Uhr Playersmeeting. Jens hatte die Organisation im Griff und die Aufmerksamkeit seiner Gäste souverän erobert. Es wurden die letzten Teams gebildet und somit das genaue Teilnehmerfeld bekanntgegeben. Viele der Spieler kamen sehr spontan und die Anzahl der Starter stieg auf elf Teams an. Es sollte in zwei Pools gestartet werden und der erste Pool um 12 Uhr beginnen.
Karlsruhe mit acht Spielern
Für Karlsruhe starteten das gut eingespielte Team Dominique Weißenberger und Rainer Dörr, das neue Pairs-Team Alex Leist und Freddy Finner, Christian Lamred, der amtierende Deutsche Meister und Europameister startete mit dem amtierenden Weltmeister Reto Zimmermann aus Bern, die amtierende Europameisterin Nadine Klos startete mit Lina Bödecker aus Braunschweig und der amtierende Deutsche Meister Carsten Heim startete mit Robert Dittrich aus Braunschweig. Zudem hatten wir noch Unterstützung von der neuen Karlsruher Jammerin Stefanie Klos, die uns alle unterstützt und uns das Wochenende versüßt hat.
Teams auf internationalem Topniveau
Außerdem waren dabei aus Köln das Team Harrald Skomroch mit Ilka Simon und Waldemar Wagner mit Tim Pattenberg, der Veranstalter aus Bern Jens Friebe verteidigte mit Mehrdad Hosseinian aus Heidelberg den Titel vom letzten Jahr, Dominik Weber aus Zürich bildete mit Stefan Dünkel aus Heidelberg ein Team, Urs Hardegger aus Bern startete mit Alena Vojtekova und schließlich noch das Team aus Italien Silvia Caruso mit Matteo Feller.
Als Spielsystem galt Vorrunde mit elf Teams in zwei Pools. Die ersten zwei Plätze pro Pool qualifizieren sich direkt für das Finale. Alle andern Teams bekommen eine zweite Chance in der Hoffnungsrunde, in der von den sieben Team sich noch weitere zwei Teams für das Finale qualifizieren können. Vorrunde und Finale wird 4 Minuten gespielt, Hoffnungsrunde 3 Minuten. Das gesamte Turnier sollte am Samstag stattfinden, sodass danach gefeiert werden kann und am Sonntag genug Zeit zum Jammen bleibt. Ein guter Plan, der aufging.
Im Pool A qualifizierten sich Domi und Rainer mit 36,73 Punkten hinter Carsten und Robert mit 39,87 Punkten direkt für das Finale.
Aus dem Pool B spielten sich Ilka und Harry mit 36,57 Punkten und das Favoritenteam Reto und Christian mit 37,5 Punkten ins Finale.
Die volle Aufmerksamkeit für die Hoffnungsrunde
Die Hoffnungsrunde genoss die volle Aufmerksamkeit aller Spieler und natürlich der Judges. Mit einem sympatischen Jam voller Coop belegte das Mixed-Team Urs und Alena mit 25,37 Punkten den 7. Platz. Das einzige Damen-Team ließ sich anfeuern und erspielte sich mit Eleganz den 6. Platz mit 30,33 Punkten. Mit nur 0,01 Punkten Unterschied belegten Stefan und Dominik mit 30,34 Punkten den 5. Platz und ebenfalls sehr knapp kämpften sich Waldi und Tim mit 33,03 Punkten auf den 4. Platz.
Auf dem dritten Platz und somit knapp das Finale verpasst landete das italienische Team Silvia und Matteo mit 34,98 Punkten. Den Einzug ins Finale und somit die Chance zur Titelverteidigung erspielten sich Jens und Mördi mit 35,63 Punkten. Die Hoffnungsrunde und somit ebenfalls den Einzug ins Finale gewann das Karlsruher Team Alex und Freddy mit seiner Capoeira-Performance und sensationellen 36,58 Punkten.
Im Finale regnete es Spannung und Energie
Es starteten Jens und Mördi und gaben alles, um zu beweisen, dass sie zu Recht diesen Titel verteidigen. Die Form-Note in absoluter Vollendung von Mördi kombiniert mit einer unglaublichen Vielfalt von Jens garantierte den beiden eine hohe Artistic Impression-Note.
Alex und Freddy konnten die Leistung aus der Hoffnungsrunde leider nicht mehr abrufen und mussten eine niedrige Execution-Note dafür in Kauf nehmen. Dennoch boten die beiden eine Topless-Capoeira-Show im Regen, welche mit Sicherheit Unterhaltung bot.
Danach starteten Ilka und Harry, leider auch weniger stark als in der Vorrunde, aber zuckersüß und voller Charme spielten sie sich in die Herzen des mittlerweile deutlich größeren Publikums.
Das bekannte Karlsruher Team Domi und Rainer präsentierten ihre Routine mit einer unglaublichen Souveränität und einer phänomenalen Execution. Der mittlerweile schon legendäre Synchronpart funktionierte perfekt und ohne Drops, das Publikum kochte und die restlichen Teams wussten, dass nur noch ein außergewöhnlicher Run die beiden stoppen kann.
Demnach war es nicht einfach für Robert und Carsten, direkt danach zu starten. Aber die beiden routinierten Freestyler zeigten keine Furcht und präsentierten ihre besten Tricks in einem gelungenen Run.
Zum Schluss spielten Reto und Christian – ein Weltklasse-Team. Beide riefen ihr Können problemlos ab und zeigten Spinnings, Räder, Against-Moves, Rolls und saubere Coops. Selten hat man die Scheibe in einem Run so ruhig und kontrolliert gesehen. Kein Wackeln, kein Verhaspeln, Rettung nicht nötig. Die spannende Musik und die Ruhe und Aufmerksamkeit im Publikum sorgten für eine unglaublich mitreißende Atmosphäre. Wer diesen Sport liebt, wurde hier nicht enttäuscht und kam voll auf seine Kosten.
Durchgesetzt und abgeräumt
Nach der Auswertung wurde von Jens die Siegerehrung durchgeführt. Das Podium erreichten Robert und Carsten auf dem 3. Platz mit 41,16 Punkten.
Den 2. Platz gewannen Domi und Rainer mit dem Run ihres Lebens mit unglaublichen 42,87 Punkten.
Auf dem 1. Platz verbeugten sich schließlich Reto und Christian, die in Hochform kaum zu schlagen sind mit 43,42 Punkten.
Wir gratulieren allen Teilnehmern zur erfolgreichen Teilnahme, insbesondere Robert, Carsten, Domi, Rainer, Reto und Christian zu den ersten drei Plätzen.
Ein Turnier mit Sympathie
Das Turnier war größer denn je, schwerer denn je und hat genauso viel Spaß bereitet wie in den Jahren zuvor.
Ein von Herzen organisiertes Turnier voller Freundschaft und Geselligkeit. Zum Dankeschön von Jens an die Spieler gab es wieder ein wunderbares Playerspackage mit T-Shirts, Snacks und Getränken – und das alles ohne Startgebühren.
Im Namen Aller danke ich noch mal Jens Friebe für dieses wunderbare Event und allen Jammern, die dabei waren – es hat superviel Spaß gemacht mit euch! Wir werden auch nächstes Jahr wieder mit am Start sein und dann auch das bereits angekündigte gute Wetter genießen.
Kommentare und Ergänzungen sind erwünscht, die genauen Ergebnisse noch unten. Dann sehen wir uns ja in knapp zwei Wochen beim Butch Cassidy Cup 2010 und spielen das nächste schöne Turnier zusammen.
Kommentare (4)
4
Mittwoch, den 18. August 2010 um 22:40 Uhr
steffi
;))))
einfach nur toll mit euch allen... macht irre spaß und der bericht is nett geschrieben :))) *gg*
3
Mittwoch, den 18. August 2010 um 13:51 Uhr
discollege
yeahh
war ein geiles weekend
thx to all
jam-a-lot
2
Mittwoch, den 18. August 2010 um 12:46 Uhr
Jens
TV-Bericht des Events
Achso und für alle die es interessiert (und die es verstehen ;-)) hier der link zum TV-Bericht von Telebärn über das Event und die Gewinner:
he freddy
ein sehr schöner zusammenfassender Bericht ... superrr
wir alle haben uns sehr gefreut das es trotz des Wetters doch alles geklappt hat...
nächstes Jahr gibts auf jeden Fall n gemeinsames Essen und viele Bierse zum Abschluss
thx to all
jam-a-lot
http://www.kyte.tv/ch/telebaern/reto-zimmermann/c=84713&s=1000434
greetzzzz jensen
ein sehr schöner zusammenfassender Bericht ... superrr
wir alle haben uns sehr gefreut das es trotz des Wetters doch alles geklappt hat...
nächstes Jahr gibts auf jeden Fall n gemeinsames Essen und viele Bierse zum Abschluss
Dank an Euch alle
Gruss Jensen