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Freestyle Frisbee Projekt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Städtischen Klinikum Karlsruhe
Geschrieben von: Freestyle Karlsruhe   
Freitag, den 12. September 2014 um 09:29 Uhr

In den Sommerferien ist es üblich, dass es für Patienten verschiedene Projekte gibt. Neben den schönen Aktionen der vier Stationen konnten auch die Spezialtherapien (Holz-, Gestaltungs-, Ergo- und Musiktherapie) eigene Projekte durchführen.

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Christian Lamred, Freestyle Frisbee Spieler und Spezialtherapeut in der Bewegungstherapie ermöglicht es den jugendlichen Patienten über drei Tage Einblicke in die Sportart zu bekommen.
Ganz zu Beginn wurden die verschiedenen Frisbeematerialien von Minidisc über Whizrings und kleinen Wurfscheiben zu Spinnjammerz und Freestylescheiben vorgestellt. Eingesetzt wurde auch das Kan Jam.

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Da der Scherpunkt auf Elemente und Spiele des Freestyles lagen durfte jeder Jugendliche verschiedene Frisbeehandlingselemente ausprobieren und spüren wie er Stück für Stück die Scheibe in Bewegung bringen und mit der Zeit besser einschätzen und kontrollieren kann.

Darauf aufbauend wurde um Einstiegsfangarten (Unter dem Bein/hinter dem Rücken), Disctwirl, Brustroller und das Tippen der Scheibe ergänzt und im Verlauf der Tage mit einander kombiniert.
Die Highlights aus Sicht der Jugendlichen war neben dem Kan Jam jedoch das Choreografieren mit den Trickscheiben "Spinnjammerz". Hier durften sie selbstandig ausprobieren und die Kreativität anregen- und das mit schönen Erfolgen.

Eine Abschlussprüfung gab es nicht, aber jeder Jugendliche musste sich wie die Freestyler auch mit einem Abschlusscatch aus der Gruppe verabschieden. Und siehe da, diese Jugendliche konnten mit den leichten Druckbedingungen leben und brauchten maximal zwei Anläufe um dies zu erreichen.

Es war eine spannende Zeit mit den engagierten Jugendlichen, die auch mich wieder inspiriert hat. Jeder Jugendliche konnte gute Erfahrungen mitnehmen, da es für sie anfänglich unklar war was sie erwarten würde. Laut Feedback beinhaltete das Projekt eine gute Mischung aus anspruchsvollen Übungen, lebendige Spielen und die Möglichkeit sich kreativ zu entdecken. Darüber hinaus konnte von den aktuellen oder erlebten Belastungen abgelenkt werden oder eine Gelegenheit gegeben werden damit besser zurecht zu kommen.

Ich denke das wird nicht nur bei diesem einzigen Projekt bleiben und freue mich wenn dieses Projekt noch etwas bei den Jugendlichen nachwirkt.

Auf diesem Weg auch ein Dank an den Weltverband FPA, der uns durch den "Jam Grant" bei Workshopmaterialien gefördert hat und Whizrings und Scheiben an die Jugendlichen zum weitergeben bereitstellt!

 

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