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In den Hallen 2013
Geschrieben von: Alex L.   
Dienstag, den 08. Januar 2013 um 11:28 Uhr

Am Samstag und Sonntag, dem fünften und sechsten Januar 2013, fand wie seit 4 Jahren üblich das weltweit erste Turnier des Jahres in Karlsruhe statt. Nachdem das Turnier mit dem Namen „In den Hallen“ zum ersten Mal 2010 auf dem Gelände der Karlsruher Universität ausgetragen wurde, entwickelte es sich schnell zu einem wichtigen Event für die Freestyle-Communtiy und wird seither stets gut besucht. Mit dem Eintritt der Karlsruher Freestyler in den SSC 2011 wurde die Halle 21 auf dem SSC-Gelände zum neuen Austragungsort und die Rahmenbedingungen verbesserten sich zunehmend.

IDH2013-Gruppenfoto1

So fanden sich auch dieses Jahr wieder zahlreiche Gäste aus Nürnberg, München und Freiburg ein um die Frisbeesaison 2013 einzuleiten.

Wie die meisten kleineren Turniere ist auch „In den Hallen“ ein Hut-Turnier, bei dem die Teams aus einem Hut gezogen werden und somit kaum Vorbereitungszeit für ihren Lauf haben. Diese Spielart wird unter anderem angewandt, um alte Spieler-Konstellationen aufzubrechen und auch Neulingen die Möglichkeit zu geben, mit versierteren Spielern antreten zu können. Außerdem soll hierdurch einer Konkurrenzmentalität entgegengetreten werden. Der Spaß steht bei solchen Turnieren also definitiv im Vordergrund.

Nichtsdestotrotz wurden schon im Halbfinale und schließlich im Finale beeindruckende Routines gezeigt, die sich auch auf anderen Turnieren hätten sehen lassen können. Um den Spielern Sonntags noch möglichst viel Jam-Zeit zu gewähren und das berühmt-berüchtigte „Catch Deathmatch“ auszutragen, wurden das Halbfinale sowie das Finale Samstags gespielt.

Hierzu wird als besondere Eigenheit des Karlsruher Turniers zu einer zufälligen Musik-Wiedergabeliste gespielt, die vorher von dem Karlsruher Freestyler Heiko V., der sich durch seine guten Musikkenntnisse einen Namen gemacht hat, zusammengestellt wird.

WinnersDen ersten Platz erreichten nach einem äußerst spannenden Finale die beiden Karlsruher Freestyler Robert D. und Florian H.. Besonders erfreulich und überraschend spielte sich das Mixed-Team mit dem Freiburger Sascha S. und der Karlsruherin Lina D. auf den zweiten Platz, gefolgt von den beiden Karlsruhern Heiko V. und Alexander L., die den dritten Platz belegten.

Am Sonntag konnte nach einem zähen Kampf bis auf die Knochen der Freiburger Sascha S. das „Catch Deathmatch“ für sich entscheiden. Bei diesem Spiel treten zwei Spieler gegeneinander an und müssen einen bestimmten zufällig gewählten Trick-Catch ausführen und diesen dann durch bestimmte Multiplikatoren aufwerten. Hier ist besonders Erfahrung und eine gute Scheibenkenntnis gefragt, da man damit rechnen muss mit beiden Händen sowie mit beiden Drehrichtungen der Scheibe zu agieren oder sie verkehrt herum (upsidedown) spielen zu müssen. All diese Fähigkeiten bewies Sascha S. und konnte sich dieses Jahr gegen den dreifachen Sieger Flo H. durchsetzen.

IDH2013-SpiritOfTheGame-LeanderDer wichtigste Preis des Wettkampfes ging jedoch an den Nachwusspieler Leander Z., der den Spirit-Preis gewann. Dieser Preis, der durch eine geheime Wahl unter den Spielern ermittelt wird, zeichnet die Person aus, die den Geist des Turniers widerspiegelt. Als jüngster bekannter Freestyle Frisbee Spieler war „In den Hallen“ für ihn das erste Turnier an dem er teilgenommen hat. Durch seinen großen Eifer und die Leidenschaft die er für die Frisbee an den Tag legt, hat sich Leander den Preis redlich verdient und es wird mit Sicherheit nicht der letzte Preis sein, den er gewinnen wird.

Schließlich hat sich neben den beiden Frisbee Wettkämpfen noch ein weiterer Teil des Turniers über die Jahre etabliert und wird spätestens seit diesem Jahr als offizieller Teil anerkannt. Das „In den Hallen Kicker-Turnier“. Hierbei treten die selben Teams, die tagsüber gespielt haben, am Abend in einem Kicker-Turnier gegeneinander an. In einem unglaublich dramatischen Finale, das nur mit einem Punkt Vorsprung gewonnen wurde lieferten sich hier die Teams aus Chris B. und Freddy F. sowie Domi W. und Jan Z. einen Schlagabtausch auf Augenhöhe, der schließlich für Domi W. und Jan Z. entschieden wurde.

Alles in Allem war es aufgrund der guten Planung und Organisation durch den Karlsruher Freddy F. ein sehr entspanntes und spaßiges Turnier, das gleich wegen mehreren Faktoren ganz im Zeichen des Nachwuchses stand.

Freestyle Karlsruhe dankt allen angereisten Jammern und freut sich schon auf das nächste Jahr.

 

Video

Und hier das komplette Turnier als Video! Gefilmt und geschnitten von Chris B..

Vielen Dank dafür!

 

Ergebnisse Open Pairs

Semifinal Pool A

1. Florian Hess/Robert Dittrich (37,6 EX: 15,5 AI: 10,5 DIFF: 11,6)

2. Niko Schwarz/Christian Lamred (37,5 EX: 14,1 AI: 10,9 DIFF: 12,5)

3. Dominique Weißenberger/Jan Zverina (28,3 EX: 12 AI: 7,4 DIFF: 8,9)

4. Raphael von der Grün/Tobias Künzel (23,6 EX: 9,1 AI: 6,8 DIFF: 7,7)

5. Leander Zimmermann/Judith Haas (22,6 EX: 12,5 AI: 4,9 DIFF: 5,2)

 

Semifinal Pool B

1. Heiko Vogt/Alex Leist (39 EX: 16,8 AI: 12,5 DIFF: 9,7)

2. Sascha Scherzinger/Lina Dittrich (31,3 EX: 11,8 AI: 11 DIFF: 8,5)

3. Markus Götz/Lars Neumann (28,7 EX: 13 AI: 7,4 DIFF: 8,3)

4. Chris Bellaj/Freddy Finner (24,2 EX: 10,5 AI: 6 DIFF: 7,7)

 

Final

1. Robert Dittrich/Florian Hess (39,9 EX: 16,1 AI: 12,9 DIFF: 10,9)

2. Sascha Scherzinger/Lina Dittrich (38,4 EX: 15,7 AI: 12 DIFF: 10,7)

3. Alex Leist/Heiko Vogt (37,7 EX: 16,4 AI: 10,5 DIFF: 10,8)

4. Christian Lamred/Nico Schwarz (34 EX: 12,5 AI: 11,3 DIFF: 10,2)

 

Ergebnis Catch Deathmatch

 Catch Deathmatch Result

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