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Nach 8-stündiger Autofahrt mit kurzem Abstecher nach Köln, um unsere vermissten Freestyler Freddy Finner und Victoria Schätzle wieder zurück aus Thailand willkommen zu heißen, kamen wir in Zaandvoort bei Amsterdam an. Der Strand begrüßte uns mit heftigsten Windstärken bis zu 80 km/h. Aus den 10 angereisten Freestylern des SSC Karlsruhe konnten die Chaoten der Gruppe den ersten Jamversuchen nicht wiederstehen. Schnell wurde klar, dass dieses Turnier in der Halle stattfinden wird. Auch der Aufbau des geplanten Nachtzeltlagers scheiterte am stürmischen Wind. Mit neuen Untekünften konnten sich alle Spieler dem Fußballspiel Deutschland gegen Griechenland (4:2) widmen.

 

Das Hallenturnier startete am Samstag mit den Semifinals in der Divisision Open Pairs. Drei Teams pro Pool konnten sich für das Finale qualifizieren. Im Pool A spielte sich das Team Alex Leist und Flo Hess hinter der Kür des Tages von den Italienern Clay Collerà und Andrea Dini ins Finale. Auch im Pool B konnte sich Freddy Finner mit seinem Spontanpartner Pavel Baranyk aus Tschechien suverän fürs Finale qualifizieren. Gewinner im Pool B wurde das Weltmeister-Team Claudio Cigna und Marco Prati. Die Berliner Sascha Höhne und Woo Wunder zogen ebenfalls mit einer tollen Performance ins Finale. 

Das anschließende Semifinale in der Division Coop wurde in einem Pool ausgetragen. Die Judges um Headjudge Tom Leitner hatten von Beginn an starke Choreografien zu bewerten. Für das Finale qualifizierten sich Alex Leist und Freddy Finner aus Karlsruhe mit dem local Spieler aus Amsterdam Gregory Lo-a-Sjoe auf dem dritten Platz vor den Berlinern Sascha Höhne und Woo Wunder, die mit dem Norweger Cedric Stevens starteten. Den ersten Platz des Pools sicherten sich überraschend Flo Hess mit Marco Prati und Pavel Baranyk vor dem Favoritenteam Claudio Cigna, Clay Colerà und Andrea Dini.

 

 

Am Abend wurden alle Spieler mit reichlich Fleisch zur Stärkung beim Griechen versorgt. Das obligatorische Saturday Night Jam mit Tom, Flo, Alex, Freddy, Chris und Cedric auf der Straße durfte natürlich nicht fehlen.

 

 

Am Sonntag startete das Finale mit der Division Mixed Pairs. Als einziges Kahrlsruher Team starteten Alex Leist mit Nadine Klos, rauschten jedoch leider am Treppchen vorbei und landeten auf dem 4. Platz. Platz drei belegten Sascha Höhne mit Ilka Simon hinter dem Geschwisterpaar Fabio und Silvia Caruso. Mit einem außergewöhnlich guten Run sicherten sich mit offensichtlich weitem Vorsprung das tschechische Team Pavel Baranyk und Irena Kulišanová.

 

 

Das Finale im Coop war aufregend spannend. Alex Leist, Freddy Finner und Gregory Lo-a-Sjoe konnten die solide Leistung aus dem Semifinale erneut abrufen und sicherten sich verdient den 3. Platz. Obwohl das Team um Flo Hess mit Marco Prati und Pavel Baranyk erneut einen energiegeladenen Run zeigte, konnten sie sich leider nicht gegen die ausgetüftelte Routine der Italiener Claudio Cigna, Clay Colerà und Andrea Dini durchsetzen.

 

 

 

Der Höhepunkt des Tuniers wurde schließlich mit der Division Open Pairs erreicht. Nach dem das zweite Team Freddy und Pavel mit einem dropless Lauf die Messlatte sehr hoch setzten, wurden alle nachfolgenden Teams stark unter Druck gesetzt (http://youtu.be/Rs6czLReNCk). Von da an war die Spannung im Raum spürbar und wurde von Team zu Team verstärkt. Es folgten Sascha und Woo, die zwar besonders gut spielten, aber mit der fehlerfreien Routine nicht mithalten konnten. Die amtierenden Deutschen Meister Flo und Alex standen ebenfalls stark unter Druck, konnten dann jedoch einen unglaublichen Run präsentieren, der die bisher sicher geblaubten Positionen in Frage stellte (http://youtu.be/b9601Q8wYhc). Es folgten die beiden Favoritenteams Claudio mit Marco und Clay mit Andrea und präsentierten ihre perfekt zur Musik abgestimmten Choreografien in gewohnt sicherer Ausführung. Die spannende Auflösung des Open Pairs Finales gab es bei der abschließenden Siegerehrung. Mit 1,1 Punkten verfehlten Freddy und Pavel trotz Dropless-Routine das Treppchen. Punktgleich mit Clay und Andrea gewannen Flo und Alex mit zwei von drei gewonnenen Kategorien Silber und bringen den Fizetitel nach Karlsruhe. Somit stand der Europameister 2012 fest und das Weltmeisterteam Claudio und Marco nahm seinen nächsten Pokal entgegen.

 

       

 

Nach einer schönen Rede von Ilka zum "Spirit of the Game"-Award durfte Cedric den im eigentlichen Sinne wichtigsten Preis entgegennehmen. Die Spieler belohnten mit ihrem Votum seine unermüdliche Jamlust und ständige Präsenz.

 

Der krönende Abschluss des Turniers fand dann letzendlich doch noch am Strand statt. Der Wind ließ gerade so weit nach, dass das Spielen möglich wurde und die Jammer spielten sich in den Sonnenuntergang.

 

 

Ein herzliches Dankeschön geht an Iwan de Moor, der sehr spontan und in kürzester Zeit das Event rettete und zu sich nach Holland holte.

 

Weitere Fotos:
www.flickr.com/photos/81239192@N06/7443122466/in/photostream

 

Eventwebseite:

 

Videos:

Ergebnisse

Mixed Pairs Final

1. Irena Kulisanova / Pavel Baranyk
2. Silvia Caruso / Fabio Caruso
3. Ilka Simon / Sascha Höhne
4. Nadine Klos / Alex Leist
5. Jessie Helitack / Woo Wunder

 

Open Co-op Final

1. Claudio Cigna / Andrea Dini /  Clay Colerà
2. Pavel Baranyk / Florian Hess / Marco Prati
3. Freddy Finner / Alex Leist / Gregory Lo-a-Sjoe
4. Sascha Höhne / Woo Wunder / Cedric Stevens

 

Open Pairs Final

1. Claudio Cigna / Marco Prati
T-2. Alex Leist / Florian Hess*
T-2. Clay Colerà / Andrea Dini**
4. Freddy Finner / Pavel Baranyk
5. Sascha Höhne / Woo Wunder
6. Silvia Caruso / Fabio Caruso

* - awarded 2nd place winning 2 of 3 categories (ex and diff)
** - awarded 3rd place